Im trockenen Sommer tauchten rund 800 Jahre alte Pfeilerfüße von Dresdens erster steinernen Elbbrücke auf. Wo sie auf der Altstädter Seite endete, hatte zu dieser Zeit um 1220/30 der Burggraf von Dohna auf dem Gelände des heutigen großen Schlosshofs eine Burg errichtet. Von der ist noch ein Raum erhalten, erklärt Thomas Westphalen, Abteilungsleiter im Landesamt für Archäologie. Dabei handelt es sich um den westlichen Teil der Kellerhalle der burggräflichen Kemenate am heutigen Ostflügel des Residenzsschlosses. Im 13. Jahrhundert lag sie aber im Zentrum der Burg. Ab 1984 hatten Reinhard Spehr und weitere Dresdner Archäologen mit Ausgrabungen am großen Schlosshof begonnen. Dabei entdeckten sie diesen Teil der Kemenate. Das ist der wohl älteste erhaltene Raum Dresdens, erklärt Westphalen.
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