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Was ein Syrer mit der Pflegekrise zu tun hat

Adnan Alnajjar möchte gern in Deutschland arbeiten und den Pflegenotstand etwas mildern. Eine Zittauerin will ihm dabei helfen.

Von Jan Lange
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Adnan Alnajjar aus Syrien würde gern als Krankenpfleger in Deutschland arbeiten. Doch die Behörden verhindern das bisher.
Adnan Alnajjar aus Syrien würde gern als Krankenpfleger in Deutschland arbeiten. Doch die Behörden verhindern das bisher. ©  privat

In Deutschland mangelt es an Pflegekräften. Und das nicht erst jetzt, wie die Zittauerin Elke Müller aus eigener Erfahrung weiß. Bereits vor neun Jahren fand der ambulante Pflegedienst, bei dem sie tätig war, keine deutschen Mitarbeiter. Damals sollte eine Tschechin die Lücke füllen. Da aber ihre Berufsausbildung nicht anerkannt wurde, ging sie zurück in die Heimat. "Hier denken viele immer noch, es gibt doch genug Pflegekräfte aus Tschechien", sagt Elke Müller. Aber aufgrund der fehlenden Anerkennung kommen sie gar nicht oder wenn, gehen sie gleich in die westdeutschen Bundesländer, meint Frau Müller. 

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