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Die große Angst der Schwerstkranken

Intensivpatienten sollen nur noch in Krankenhäusern gepflegt werden. Was das für die Betroffenen bedeutet, zeigt ein Fall aus Sachsen.

Von Stephanie Wesely
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Ein letztes bisschen Teilhabe am sozialen Leben: Frank Schindhelm (52) kann dank der Pflege durch seine Frau Romy und Intensivfachpflegerin Katja Wirsig zu Hause in Zwickau wohnen. Ist das jetzt bald vorbei?
Ein letztes bisschen Teilhabe am sozialen Leben: Frank Schindhelm (52) kann dank der Pflege durch seine Frau Romy und Intensivfachpflegerin Katja Wirsig zu Hause in Zwickau wohnen. Ist das jetzt bald vorbei? © Ronald Bonß

Frank Schindhelm aus Zwickau sitzt in seinem Rollstuhl im Wohnzimmer. Seine Familie ließ es extra für den 52-Jährigen umbauen. So haben das Pflegebett darin Platz, ein paar niedrige Schränke und eine Sitzecke für seine Frau Romy. „Wir können hier immer zusammen sein“, sagt sie. Doch das könnte sich bald ändern, wenn sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) durchsetzt.

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