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Die grüne Kraft aus dem Reaktor

Algen können viel. Doch dafür muss ihre Herstellung funktionieren. Forscher aus Dresden wissen, wie es geht.

Von Jana Mundus
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Grüne Suppe mit kraftvollem Inhalt. Im großen Bioreaktor an der TU Dresden züchten Carolin Schott und Julia Grothkopp winzige Mikroalgen heran.
Grüne Suppe mit kraftvollem Inhalt. Im großen Bioreaktor an der TU Dresden züchten Carolin Schott und Julia Grothkopp winzige Mikroalgen heran. © Sven Ellger

Tausende tummeln sich in dem gläsernen Gefäß. Carolin Schott bewegt den Erlenmeyerkolben in ihrer Hand. Drinnen schwappt eine grüne Flüssigkeit hin und her. Die könnte die Zukunft sein. Die Dresdner Wissenschaftlerin gehört zur Forschungsgruppe Algen- und Pflanzenbiotechnologie der TU Dresden. Gemeinsam mit anderen Forschern sucht sie nach Möglichkeiten, wie Mikroalgen in Zukunft effizient gezüchtet werden können. Ob Pharmaindustrie, Kosmetikhersteller oder Produzenten von Lebensmitteln – die Wirkstoffe des grünen Golds sind begehrt. Doch ihr Anbau birgt Tücken. Die Dresdner entwickeln dafür eine Lösung. Die ist lernfähig.

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