Ermittler vom Landeskriminalamt müssen sich wieder mit einem Verfahren befassen, das sie wohl am liebsten vergessen würden. Zu viele Pannen hatten sich die Beamten von Polizei und Generalstaatsanwaltschaft geleistet. Es begann schon am Tatort in der Nacht zum 27. September 2016, als Pegida-Redner Nino K. (33) einen Brand- oder Sprengsatz vor der Moschee in Cotta gezündet hatte. Dort wurde etwa nie sorgfältig nach Spuren gesucht. Wichtige Zeugen wurden nicht oder erst ein halbes Jahr nach dem Anschlag vernommen. Schließlich hatte die Polizei auch noch Beweise vernichtet, indem sie zwei intakte Rohrbomben, die vor der Moschee gefunden worden waren, selbst in die Luft sprengte. Damit sollte die tödliche Wirkung getestet werden, ohne Experten hinzuzuziehen.
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