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Erzieherin in DDR-Wochenkrippe: "Es ist ein Schlag ins Gesicht"

Ute Haake hat in drei Dresdner Wochenkrippen gearbeitet. Dort blieben die Kinder über Nacht. Die Kritik an ihrer Arbeit ärgert die Erzieherin sehr.

Von Nadja Laske
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Ute Haake  findet: Ehemaligen Erzieherinnen der DDR-Wochenkrippen weht in der Öffentlichkeit zu Unrecht ein kalter Wind entgegen.
Ute Haake findet: Ehemaligen Erzieherinnen der DDR-Wochenkrippen weht in der Öffentlichkeit zu Unrecht ein kalter Wind entgegen. © Sven Ellger

Mit Füllfederhalter hat sie in zackigen Buchstaben an die Zeitung geschrieben. Mehrere Artikel waren ihr aufgefallen, sie handelten von ehemaligen Wochenkrippen in der DDR. Mindestens 10.000 Dresdner Kinder haben dort von Montag bis Sonnabend gelebt, während ihre Eltern im Schichtdienst arbeiteten oder noch studierten - aus heutiger Sicht unvorstellbar.

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