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Was Dresdens neuer Polizeichef vorhat

Seit Freitag ist Jörg Kubiessa im Amt. Er war bisher für die Sicherheit in Chemnitz zuständig. Jetzt muss er sich auf neue Situationen einstellen.

Von Christoph Springer
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Jörg Kubiessa ist neuer Polizeichef in Dresden. Der 54-Jährige war zuletzt im Führungsstab der Chemnitzer Polizei beschäftigt.
Jörg Kubiessa ist neuer Polizeichef in Dresden. Der 54-Jährige war zuletzt im Führungsstab der Chemnitzer Polizei beschäftigt. © René Meinig

Wenn es auf der Autobahn zwischen Chemnitz und Dresden einen Unfall gab, ist das für Jörg Kubiessa ein doppeltes Problem. Dann steckt der neue Dresdner Polizeipräsident wahrscheinlich selbst im Stau fest, denn er wohnt in Limbach-Oberfrohna und pendelt jeden Tag in die Landeshauptstadt. Zugleich hat er dann viel Zeit, an einen der Schwerpunkte zu denken, die er für seine neue Arbeit an der Spitze der Polizeidirektion ausgemacht hat: die Unfallzahlen sollen sinken. „Das kann niemanden zufriedenstellen“, kommentiert der 54-Jährige das Geschehen auf der A4. Das sei natürlich auch der hohen Verkehrsbelastung geschuldet, doch damit will sich Kubiessa nicht zufriedengeben mehr Autofahrerkontrollen könnten helfen. „In der Straßenverkehrsordnung steht eigentlich alles drin. Wenn sich alle daran halten, könnte gar nichts passieren.“ Doch die Lebenswirklichkeit ist anders, weiß der neue Chef in der Schießgasse. Ab sofort muss er damit rechnen, häufiger selbst mit dieser Lebenswirklichkeit konfrontiert zu werden.

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