SZ +
Merken

Rosenkrieg erledigt Wachpolizist  

Eine Dresdnerin zeigte ihren Freund an, hält ihn in seinem Beruf für ungeeignet. Trotz eines Freispruchs ist er seinen Job los.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
 2 Min.
Teilen
Folgen
Einer Dresdner Ex-Wachpolizist musste sich am Mittwoch vor Gericht verantworten.
Einer Dresdner Ex-Wachpolizist musste sich am Mittwoch vor Gericht verantworten. © Symbolbild/dpa/Roland Weihrauch

Ein Polizist, eine gut aussehende Kollegin und eine eifersüchtige Freundin: Am Dresdner Amtsgericht ist am Mittwoch allerhand schmutzige Wäsche gewaschen worden. Was war passiert? Der Dresdner Wachpolizist Ronny H. hatte seinen Vorgesetzten gebeten, nicht mehr mit seiner attraktiven Kollegin auf Streife geschickt zu werden. Weil seine Freundin zu Hause eifersüchtig gewesen sei, so der 30-Jährige. Als Beweis habe er das Gespräch mit dem Handy heimlich aufgenommen – behauptete zumindest seine Freundin, von der er sich inzwischen getrennt hat. Monate später zeigte ihn die Partnerin an. Nun musste sich H. wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes verantworten.

Ihre Angebote werden geladen...