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Ein Denkmal für Mario Kahl

Mit dem Gründer der Oybiner Ritterspiele ist für viele ein Idol gestorben. Freunde und Mitstreiter wollen ihm ein Denkmal schnitzen. Dafür brauchen sie Hilfe.

Von Anja Beutler
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Günter und Falk Schönfelder haben einst bei den Ritterspielen mitgewirkt. Nun sammeln sie Spenden, für ein großes Denkmal.
Günter und Falk Schönfelder haben einst bei den Ritterspielen mitgewirkt. Nun sammeln sie Spenden, für ein großes Denkmal. © Rafael Sampedro

Das Pferd strotzt vor Energie, es bäumt sich auf, als wolle es jeden Moment lospreschen. Für den Schnitzer Günter Schönfelder und seinen Sohn Falk liegt in dieser hölzernen Figur alles, was Mario Kahl einst für sie verkörperte. Der Gründer der Oybiner Ritterspiele hat im Leben der Schönfelders eine wichtige Rolle gespielt, denn sie waren Teil seines Schauspielteams. Kahl hatte gemeinsam mit seinem Bruder Holger die Ritterspiele 1992 begonnen und mit dem Laienschauspiel 20 Jahre lang groß und klein begeistert. Dass er mit 57 Jahren in diesem Frühjahr nach schwerer Krankheit gestorben ist, geht den beiden nach wie vor sehr nahe. Doch mit der Trauer ist nun der Wunsch gewachsen, dauerhaft an Mario Kahl zu erinnern, einen Ort zu schaffen, wo seine Freunde sich an den so lebensbejahenden Mann und das, was er geschaffen hat, erinnern können.

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