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Eine Riesenchance für Görlitz

SZ-Redakteur Ingo Kramer schreibt über das geplante neue Forschungsinstitut.

Von Ingo Kramer
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Wenn alles gut geht, kommen in den nächsten fünf Jahren 100 Wissenschaftler nach Görlitz – und mit ihnen Ehe- und Lebenspartner sowie Kinder, die hier ihren Lebensmittelpunkt finden werden. Das ist eine Riesenchance für Görlitz – zumal es sich durchweg um hoch qualifizierte Menschen handelt, die hier gutes Geld verdienen – und wieder ausgeben – werden. Natürlich wird Görlitz nicht von heute auf morgen in einer Liga mit renommierten Universitätsstädten wie Oxford oder Princeton spielen. Aber die Stadt wird langfristig zum Arbeits- und (hoffentlich auch) Wohnort für eine ganze Menge Wissenschaftler. Und wer weiß, wo die Entwicklung noch hingeht. Etwa 100 Stellen sind der Wunsch für die nächsten Jahre. Wenn sich das Institut etabliert, können es langfristig noch mehr werden. Das wird in Görlitz spürbar sein: Wenn die Wohnung schräg gegenüber nicht länger leer steht, wenn die Leute am Nachbartisch in der Kneipe Englisch oder Französisch reden, wenn der Laden um die Ecke am Ende des Tages ein paar Euro mehr in der Kasse hat. Hoffentlich gehen die Institutspläne auf.

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