SZ + Döbeln
Merken

Empfang mit Dreck und Gestank

Der Hauptbahnhof ist in einem üblen Zustand. Für die Nutzung sind Ideen gefragt. Aber was kann man daraus machen?

Von Jens Hoyer
 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Im Wartesaal des Bahnhofs hält sich keiner gerne auf. Die Seitentüren zu den Bahnsteigen sind seit Jahren verschlossen.
Im Wartesaal des Bahnhofs hält sich keiner gerne auf. Die Seitentüren zu den Bahnsteigen sind seit Jahren verschlossen. © Dietmar Thomas

Döbeln. Rundgang durchs 150 Jahre alte Empfangsgebäude des Döbelner Hauptbahnhofs. Es riecht streng nach Klo im Hausflur. Vielleicht sind es die Schleusen, vielleicht sind auch nur die Geruchsverschlüsse der unbenutzten Toiletten leer, meint Dirk Heß. Der Bezirksleiter beim Betrieb Mittelsachsennetz der Deutschen Bahn ist einer der wenigen, die noch im Empfangsgebäude arbeiten. Die Wartehalle ungemütlich und verdreckt. Unzählige Graffiti prangen von den Wänden. Sinnige Sprüche wie „Melli stinkt nach Fisch“ und „Willy ist Scheiße“.

Ihre Angebote werden geladen...