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Endlich einen Abschluss - trotz Handicap

Erstmals erhalten Beschäftigte der Oberlausitzer Werkstätten Löbau und Großhennersdorf Zertifikate nach ihrer Praxisausbildung. Ein Schritt nach vorn?

Von Anja Beutler
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Jan Schanz (links) und Leiter Ronny Janetz bei der Arbeit in der
Werkstatt für behinderte Menschen in Großhennersdorf. Hier können Mitarbeiter erstmals eine Art Abschluss erhalten.
Jan Schanz (links) und Leiter Ronny Janetz bei der Arbeit in der Werkstatt für behinderte Menschen in Großhennersdorf. Hier können Mitarbeiter erstmals eine Art Abschluss erhalten. © Rafael Sampedro

Jan Schanz ist Stolz und Begeisterung anzusehen: "Für Technik habe ich mich schon immer interessiert", sagt er. Also entschied sich der junge Mann für ein neues Bildungsprojekt und das Praxisfeld Metallbearbeitung in der Werkstatt für behinderte Menschen in Großhennersdorf. Zwei Jahre hat er gelernt. Nun ist er einer von zwölf Beschäftigten der Werkstätten Großhennersdorf und Löbau, die in diesen den Lohn für harte Arbeit in den Händen halten: ein Zertifikat der Handwerkskammer Dresden, dass ihnen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse bescheinigt. Für Jan Schanz und die anderen ist das so viel Wert wie für Menschen ohne Einschränkungen das Zeugnis nach der Ausbildung.

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