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Ex-Döbelner unter Mordverdacht

Er war ein Vorzeige-Flüchtling, der als Sechsjähriger nach Deutschland kam. Jetzt sitzt Edris Z. in U-Haft. Die Ermittler sprechen von einer heimtückischen Tat.

Von Cathrin Reichelt
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Längere Zeit hat Edris Z. mit seiner Familie im Asylbewerberheim in Döbeln gelebt. Dann zog er nach Leipzig.
Längere Zeit hat Edris Z. mit seiner Familie im Asylbewerberheim in Döbeln gelebt. Dann zog er nach Leipzig. © Archiv/Dietmar Thomas

Döbeln/Leipzig. Er kam als Sechsjähriger nach Deutschland. Edris Z. war mit seiner Familie aus Afghanistan geflüchtet. Die ersten acht Jahre lebte er in Leisnig, sieben weitere in Döbeln. Dann zog er nach Leipzig. Überall engagierte er sich. Seine Biografie zeichnet einen positiven Lebensweg. Bis jetzt. Seit einer Woche sitzt der heute 30-Jäh-rige in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt gegen ihn wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes. Die Ermittler sprechen dabei von Heimtücke.

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