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Dresdner Fleischer kämpfen mit Personalmangel

Die Azubi-Zahlen sinken. Jetzt gibt es Auswirkungen auf die Kunden.

Von Julia Vollmer
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Jürgen Müller führt seit Jahrzehnten seine Fleischerei Müller auf dem Weißen Hirsch.
Jürgen Müller führt seit Jahrzehnten seine Fleischerei Müller auf dem Weißen Hirsch. ©  Wolfgang Wittchen (Archiv)

Rund 80 verschiedene Sorten Bratwurst, Dutzende Knackervarianten und dazu beste Steaks: Die Dresdner stehen Schlange bei der Fleischerei Müller auf dem Weißen Hirsch. Etliche Promis aus Politik und Kunst sind Kunden bei Fleischermeister Jürgen Müller und seinem Familienunternehmen. Doch ihn plagen Personalsorgen, so wie fast alle seiner Kollegen. „Die Lage ist schwer und die Personaldecke sehr dünn“, sagt Müller, der auch mit über 60 Jahren kräftig mit anpackt. „Einen freien Samstag gibt es für die Familie so gut wie nicht“, so Müller, da neben ihm auch seine Frau, Tochter und sein Schwiegersohn bei mit arbeiten. Die Öffnungszeiten könne er bisher immer abdecken. Dafür muss er ab und zu einen Cateringauftrag absagen, um  sein vorhandes Personal zu entlasten.

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