Dem früheren Torwart von Dynamo Dresden wird ein Spenderorgan im rechten Knie transplantiert. Vor der Operation ist er erleichtert, seine Freude aber verhalten.
Dresden. Auf diese Nachricht hatte Benjamin Kirsten gewartet, deshalb ist er erleichtert. Aber es bleibt ein merkwürdiges Gefühl. „Meine Freude hält sich aus ethischen Gründen in Grenzen“, sagt der 32 Jahre alte Fußball-Torwart, der beim Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig unter Vertrag steht, aber seit Monaten nicht mehr spielen kann. Ende vorigen Jahres hatte ihm der Arzt erklärt, dass sein rechtes Knie nur durch eine Meniskus-Transplantation wieder belastbar werden könnte.