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"Haben Sie gar keine Angst, Frau Prange?"

Schlagzeilen 2019: Wie sich Ostritz gegen rechtsextreme Veranstaltungen wehrt, macht weltweit die Runde. Aber kann das so weitergehen?

Von Jana Ulbrich
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Die Ostritzer Bürgermeisterin Marion Prange spricht über Zivilcourage, mediale Aufmerksamkeit und Rechtsextremismus als bundesweites Problem.
Die Ostritzer Bürgermeisterin Marion Prange spricht über Zivilcourage, mediale Aufmerksamkeit und Rechtsextremismus als bundesweites Problem. © Rafael Sampedro/SZ-Archiv/foto-sampedro.de

Der Bierkauf von Ostritz! Dieser Coup der Friedensfest-Organisatoren schreibt im Juni 2019 nicht nur deutschlandweit, sondern in der ganzen Welt Schlagzeilen. Dabei ist die spontane Aktion nur eine von vielen Antworten, die die Stadt immer wieder auf die rechtsextremen Großveranstaltungen gibt, die regelmäßig auf dem privaten Hotelgelände an der Neiße stattfinden. Ihr couragierter Widerstand gegen die Invasion Hunderter Rechtsextremer, die mehrmals im Jahr über das Städtchen hereinbricht, beschert den Ostritzern neben der großen medialen Aufmerksamkeit auch renommierte Preise. Dabei immer im Focus: Bürgermeisterin Marion Prange, 54 Jahre alt, parteilos.

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