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Hohe Geldstrafe für betrunkenen Polizisten

Der 29-Jährige soll mit 3,17 Promille mit dem Auto gefahren sein. Er ist bis zum Schluss uneinsichtig. Ihm droht weiteres Ungemach.

Von Jürgen Müller
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Ein Polizist, der zur Tatzeit im Polizeirevier Meißen beschäftigt war, saß am Dienstag auf der Anklagebank.
Ein Polizist, der zur Tatzeit im Polizeirevier Meißen beschäftigt war, saß am Dienstag auf der Anklagebank. © Claudia Hübschmann

Meißen. Er sei fassungslos über den Tatvorwurf, sagte der Angeklagte schon am ersten Verhandlungstag. Diese Tat kann wirklich fassungslos machen. Dem 29-Jährigen wird vorgeworfen, am zweiten Weihnachtsfeiertag vorigen Jahres betrunken mit dem Auto gefahren zu sein. Fassungslos macht vor allem der Beruf des Angeklagten: Er ist Polizist. Fassungslos macht auch der gemessene Blutalkoholwert: 3,17 Promille.  Als Beamte vom Polizeirevier Meißen in der Wohnung des Mannes in Radebeul eintreffen, nachdem Zeugen zuvor über die auffällige Fahrweise des Mannes berichtet hatten, sind auch sie fassungslos: Es ist einer ihrer Kollegen. Kollegen des Polizeireviers Dresden-West übernehmen dann die Ermittlungen. 

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