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So helfen die Reisebüros nach der Germania-Pleite

Die Insolvenz der Fluggesellschaft bringt auch im Landkreis Bautzen viele Urlaubspläne durcheinander.

Von Tilo Berger & Thomas Drendel & Christoph Springer
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Bei Anke Gröter vom DER Reisebüro am Bautzener Dom klingeln die Telefone heiß - genau wie in den meisten anderen Reisebüros im Kreis. Die Germania-Insolvenz bringt viele Urlaubspläne durcheinander.
Bei Anke Gröter vom DER Reisebüro am Bautzener Dom klingeln die Telefone heiß - genau wie in den meisten anderen Reisebüros im Kreis. Die Germania-Insolvenz bringt viele Urlaubspläne durcheinander. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen/Kamenz. Unser Telefon steht nicht mehr still“, sagt Anke Gröter. Seit 20 Jahren berät sie Kunden und verkauft Reisen bei DER Deutsches Reisebüro am Bautzener Dom. Und sie kennt Situationen wie jetzt nach der Pleite der Fluggesellschaft Germania. Zuletzt erlebte das vierköpfige Team dieses Reisebüros einen solchen Ansturm nach der Insolvenz von Air Berlin. „Diesmal ist es noch schlimmer“, berichtet Anke Gröter. „Air Berlin ist ja zuletzt nicht mehr so oft von Dresden aus geflogen wie jetzt Germania.“ Deren Pleite ist erst wenige Tage her, noch kann das Reisebüro nicht viel mehr tun als die Anrufer oder Besucher erst einmal beruhigen. „Wir müssen jetzt abwarten, welche Alternativen der Reiseveranstalter anbietet. Aber dafür braucht er natürlich auch etwas Zeit“, bittet Anke Gröter um Verständnis. Die meisten Kunden, die sich melden, hätten Pauschalreisen gebucht – da müsse sich der Veranstalter um Flüge kümmern. Storniert hätte bis jetzt noch niemand eine gebuchte Reise. 

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