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Junge Therapeuten kämpfen für mehr Lohn

In der Ausbildung verdienen Psychotherapeuten nur zwei Euro pro Stunde - auch im Kreis Bautzen. Zwei von ihnen sagen, warum sich das ändern muss.

Von Theresa Hellwig
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Kerstin Ring (links) und Vivien Scholze machen eine Ausbildung zur Psychotherapeutin. Mit dem, was viele angehende Psychotherapeuten verdienen, sind sie nicht zufrieden.
Kerstin Ring (links) und Vivien Scholze machen eine Ausbildung zur Psychotherapeutin. Mit dem, was viele angehende Psychotherapeuten verdienen, sind sie nicht zufrieden. © Foto: Matthias Schumann

Bautzen. Wer in der Oberlausitz einen Therapieplatz bei einem Psychotherapeuten oder einer -therapeutin sucht, muss lange warten. „Die durchschnittliche Wartezeit in ganz Sachsen beträgt 19,1 Wochen“, sagt Nadine Mahnecke-Windhövel von der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer. Das sind fast vier Monate – und im ländlichen Raum, auch in Bautzen, sei die Wartezeit in der Regel noch höher. „Das ist viel zu lang“, sagt Mahnecke-Windhövel. „In dieser Zeit hat sich eine psychische Erkrankung im Zweifel längst manifestiert.“

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