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K.o.-Tropfen: Willenlos schon nach einem Schluck

Eine Betroffene erzählt, wie sie zum Opfer wurde. Wie die Mittel wirken und wie man sich davor schützt.

Von Susanne Plecher
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Hat sie einfach zu viel getrunken oder hat ihr jemand etwas ins Glas gemischt? Opfer von K.o.-Tropfen können sich daran nicht erinnern. Sie haben einen kompletten Filmriss.
Hat sie einfach zu viel getrunken oder hat ihr jemand etwas ins Glas gemischt? Opfer von K.o.-Tropfen können sich daran nicht erinnern. Sie haben einen kompletten Filmriss. © 123rf/Marco Herrndorff

Die junge Frau weiß von jenem Abend kaum noch etwas. „Ich bin plötzlich in unserer Stammdisco vor der Toilette zusammengesackt. Ein Freund musste mich tragen, und ich wurde vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. An mehr erinnere ich mich nicht.“ Vorher hatte sie getanzt – und ihr Glas unbeaufsichtigt stehengelassen. Diesen Moment muss jemand genutzt haben, um ihr K.o.-Tropfen ins Getränk zu mischen. Der Klassiker. Die Frau schildert ihre Geschichte im Internet. Im Schutz der Anonymität tauschen sich etliche Betroffene über ihre Erfahrungen mit K.o.-Tropfen aus. Der Tänzerin wurde rechtzeitig geholfen. Andere haben nicht so viel Glück.

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