Klettern ja, feiern nein

Klettern und feiern: Dafür hat sich die Kletterhalle Yoyo in den nunmehr fast zwei Jahren nach der Wiedereröffnung einen Namen gemacht. Geklettert werden kann seit zwei Wochen wieder, Feiern müssen noch ausfallen. So auch eine mit rund 100 Leuten, die für 6. Juni geplant war. Das mit den Veranstaltungen trifft die Betreiber der Halle schwer. „Der neue Veranstaltungsraum wurde von unseren Gästen begeistert aufgenommen und wir hatten zahlreiche Buchungen für diesen Sommer, die wir nun zum Teil bereits wieder absagen mussten und müssen“, sagt Benjamin Franke.
Das Heidenauer Yoyo ist nie so überfüllt wie viele Dresdner Hallen. Was die Betreiber sonst manchmal fast ein bisschen neidisch in die Landeshauptstadt blicken jetzt, kommt ihnen jetzt zugute. Auf eine zeitliche Begrenzung der Kletterzeit sowie ein Reservierungssystem wurde verzichtet, sagt Benjamin Franke. Noch halten sich die Gäste mit einem Besuch in der Halle zurück. „Umso mehr Platz und freie Kletterrouten haben die Kletterer, und die zwei Meter Abstand im Kletter- und Boulderbereich können problemlos eingehalten werden.“
Statt Beachball noch mehr Bouldern
Neben den Klettermöglichkeiten im Innneren sind auch auch Bistro und Außenterrasse wieder offen. Die Halle wurde während der Zwangspause noch einmal ausgiebig grundgereinigt, zum Teil neu gestrichen, und es wurden viele neue Routen geschraubt. Der Bau des geplanten Beachvolleyballbereichs wurde aufgrund der unsicheren Situation erst einmal gestoppt und auf nächstes Jahr verschoben. Als Ersatz soll aber in den nächsten Wochen noch ein kleiner Außenboulderbereich kommen, sagt Franke. „Wir lassen uns nicht unterkriegen.“ Noch immer kommen jede Woche neu Gäste, viele auch auf Empfehlung von Freunden und Bekannten. „Das macht Mut und motiviert.“
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