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Haben Malteser 87-Jährigen betrogen?

Ein Ebersbacher und sein Sohn fühlen sich von den Werbern des Hilfsdienstes überrumpelt. Die Polizei ermittelt. Die Malteser mühen sich um Aufklärung.

Von Anja Beutler
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Friedbert (links) und sein Vater Hans Scholz aus Ebersbach fühlen sich von den Maltesern betrogen. Es geht um eine 120 Euro teure Mitgliedschaft.
Friedbert (links) und sein Vater Hans Scholz aus Ebersbach fühlen sich von den Maltesern betrogen. Es geht um eine 120 Euro teure Mitgliedschaft. © Matthias Weber/photoweber.de

Friedbert Scholz war alarmiert, als ihn am Montagnachmittag vor einer Woche sein Vater plötzlich ganz aufgeregt anrief: "Er erzählte mir, dass er etwas unterschrieben habe und nun nicht sicher sei, ob das richtig gewesen sei", erinnert sich Scholz, der in Ebersbach das Kaffeemuseum betreibt. Doch, ob falsch oder richtig - das konnte der Sohn gar nicht so schnell klären, denn seinem Vater war nichts Schriftliches hinterlassen worden, seine Unterschriften hatte er auf einem Computer - einem Tablett - geleistet. Auch die Namen der beiden Männer, die bei ihm waren, kannte er nicht. Außerdem hätten sich die beiden Werber nicht per Ausweis als Malteser ausgewiesen, sondern nur auf das Emblem auf der Jacke getippt, schildert der Sohn die Erzählungen des Vaters.

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