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Neue Stadtteil-Managerin für Radebeul

Nadine Wollrad hat das Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben. Ihre Nachfolgerin will die Bahnhofstraße und Altkö besser vernetzen.

Von Nina Schirmer
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Astrid Hadan ist die neue Stadtteil-Managerin und seit Anfang 2019 auch Sprecherin der Kultur- und Werbegilde Altkötzschenbroda.
Astrid Hadan ist die neue Stadtteil-Managerin und seit Anfang 2019 auch Sprecherin der Kultur- und Werbegilde Altkötzschenbroda. © Stadt Radebeul

Radebeul-West. Seit dem 1. November gibt es in Radebeul-West eine neue Stadtteilmanagerin. Wie die Stadt jetzt mitteilte, hat Astrid Hadan das Amt übernommen. Ihre Vorgängerin Nadine Wollrad musste den Job aus gesundheitlichen Gründen aufgeben, heißt es. 

Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos): „Frau Wollrad hat durch ihren Einsatz für das Sanierungsgebiet viel bewegen können. Wir bedauern sehr, dass wir sie als Stadtteilmanagerin verlieren. Andererseits bin ich aber auch froh, dass wir diese große Lücke so schnell schließen konnten. Mit Frau Hadan, die nun sowohl die Händler im Sanierungsgebiet vertritt als auch die Gastronomen und Gewerbetreibenden in Altkötzschenbroda, ergeben sich für das Gebiet Kötzschenbroda ganz neue Möglichkeiten.“

Astrid Hadan ist seit Anfang 2019 auch Sprecherin der Kultur- und Werbegilde Altkötzschenbroda. „Aus unserer Sicht ist es wichtig für Kötzschenbroda, dass die Gilde und die Händler der Bahnhofstraße eng zusammenarbeiten und sich gemeinsam vermarkten“, erläutert die neue Stadtteilmanagerin. „Es freut uns, dass sich bereits zehn Händler der Bahnhofstraße für eine Mitgliedschaft in der Gilde beworben haben.“ 

Zuvor machte die Werbegilde den Weg frei durch eine Änderung der Satzung, welche bis dato lediglich Mitglieder zuließ, die in Altkötzschenbroda ansässig sind.

Damit setzen die Händler im Sanierungsgebiet auch einen Punkt aus dem Händlerleitbild um, welches gemeinsam mit der Stadt und der Beratungsfirma „ums“ erarbeitet wurde. „Mit einer Stimme sprechen“ und die „Entwicklung einer eigenen Marke“ wurden dort als zentrale Elemente für ein gutes Gelingen des Sanierungsgebietes gesehen. 

„Die Angebote der Gewerbetreibenden im Sanierungsgebiet und die Angebote in Altkötzschenbroda ergänzen sich ideal und bilden eigentlich seit je her eine Einheit. Bislang haperte es lediglich an der gemeinsamen Abstimmung. Das werden wir nun ändern“, so Hadan.

Der nächste Termin steht schon fest. Eine erste große gemeinsame Aktion wird es im Frühjahr 2020 geben. „Wir werden den Frühling und unseren Zusammenschluss feiern mit einem Straßenmusik-Festival unter dem Motto „Kneipen, Kunst und Kötzschenbroda“, erklärt die Stadtteilmanagerin. „Wir haben schon ganz viele Ideen, es juckt uns in den Fingern, nun gemeinsam loszulegen.“

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