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Neue Zentrale für Kabelwerk Meißen

Der Gesellschafter Helukabel in Schwaben leistet sich ein 12 000 Quadratmeter großes Bürohaus.

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Beim  Kabelwerk Balzer in Meißen war im Jahr 2012 das Unternehmen Helukabel eingestiegen, das im baden-württembergischen Hemmingen ansässig ist.
Beim Kabelwerk Balzer in Meißen war im Jahr 2012 das Unternehmen Helukabel eingestiegen, das im baden-württembergischen Hemmingen ansässig ist. ©  Claudia Hübschmann

Hemmingen/Meißen. Bei dem Kabelhändler und -hersteller Helukabel aus Hemmingen in Baden-Württemberg stehen die Zeichen auf Wachstum. Wie die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtet, möchte das Familienunternehmen seine technischen und kaufmännischen Abteilungen in Schwaben zusammenlegen. 2012 war der Großhändler beim Kabelwerk Balzer in Meißen eingestiegen, da dieses im Zuge der Finanzkrise 2008 in Schwierigkeiten steckte .

Wie es in der Ludwigsburger Kreiszeitung heißt, investiere Helukabel eine zweistellige Millionensumme in ein rund 12.000 Quadratmeter großes Bürohaus am Ortseingang von Hemmingen. Bis 2021 solle die neue Zentrale fertig sein. Es sei jedoch nicht geplant, die bislang existierenden vier zu verkaufen. Sie würden als eine Zukunftsreserve benötigt.

Helukabel ist eigenen Angaben zufolge ein international führender Hersteller und Anbieter von Kabel, Leitungen und Kabelzubehör. Die Firma verfügt über 52 eigene Produktions- und Vertriebsstandorten in 33 Ländern. Der Umsatz stieg seit 2003 von damals 113 Millionen Euro auf mittlerweile insgesamt 502 Millionen Euro.

Als eines seiner neusten Produkte stellte das Unternehmen im April auf der Hannovermesse eine reflektierende Leitung vor. Sie ist geeignet für den Einsatz im Straßenverkehr, bei Rettungseinsätzen, im Berg- und Tunnelbau oder in der Unterhaltungsindustrie. (SZ/pa)