Katja Schlenker

Das klingt doch schon nach Ausrede. Die Deutsche Bahn will die Schäden auf den Straßen rund um Horka prüfen. Und dann entscheiden, ob die eigenen Fahrzeuge den Asphalt kaputt gemacht haben oder andere. Aber das nachzuweisen wird schwierig. Am Ende steht die Gemeinde Horka alleine mit dem Problem da, und die Biehainer haben nicht nur die Niederschlesische Magistrale, sondern auch noch eine Buckelpiste vor der Haustüre.

Hinzu kommt das Problem, dass ein Teil der Straße in Biehain der Gemeinde gehört und für den anderen Teil das Landratsamt in Görlitz verantwortlich ist. Und die Kreisstraße noch immer auf der Sanierungsliste steht. Lohnt es sich da überhaupt, noch mal auszubessern? Oder müssen die Einwohner einfach durchhalten, bis die Straße saniert wird? Dass die Strecke offiziell keine Umleitung im Zuge des Ausbaus der Magistrale ist, kommt erschwerend hinzu.

Unterdessen versucht die Straßenmeisterei aus Niesky Anfang der Woche erneut die schlimmsten Löcher zwischen Horka und Biehain wenigstens grob zu flicken. Das ist ein Anfang. Aber noch lange nicht genug, damit die Straße wieder in Ordnung ist. Also, liebe Deutsche Bahn, bitte nicht einfach aus der Affäre ziehen. Vielen Dank dafür!