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Zittau droht der nächste finanzielle Aderlass

Fällt die Stadt - voraussichtlich in diesem Jahr - unter die 25.000 Einwohner-Marke, darf sie von den Netzbetreibern nicht mehr so viel Geld verlangen wie bisher.

Von Thomas Mielke
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Wenn Zittau unter die 25.000-Einwohner-Marke fällt, droht ein weiterer finanzieller Aderlass.
Wenn Zittau unter die 25.000-Einwohner-Marke fällt, droht ein weiterer finanzieller Aderlass. ©  Symbolbild: dpa

Zittau hat Ende November 2019 offiziell 25.121 Einwohner gehabt. Das ist die aktuellste Zahl des Statistischen Landesamtes in Kamenz. Fällt die Stadt - bei gleichbleibender Entwicklung wie bisher, dann voraussichtlich noch in diesem Jahr - unter die 25.000 Einwohner-Marke, droht ihr im Folgejahr ein weiterer finanzieller Aderlass:  Die Höchstsätze für die Konzessionsabgaben, die sie von den Netzbetreibern verlangen darf, sinken ab dieser Zahl. Konzessionsabgaben sind vereinfacht gesagt Gebühren, die Kommunen von den Netzbetreibern für die Benutzung der öffentlichen Straßen und Wege zur Verlegung von Gas-, Strom- und Wasserleitern verlangen. Bisher durfte die Stadt laut sächsischem Innenministerium zum Beispiel für eine Kilowattstunde Starkstrom maximal 1,59 Cent vom Netzbetreiber fordern. Nach Unterschreiten der Marke werden es nur 1,32 Cent sein. 

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