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Opernball: Al-Sisi wird Orden aberkannt

Nach zahlreichen Protesten und Absagen wegen der Verleihung des Georgs-Ordens an den ägyptischen Diktator traf Ballchef Frey eine unerwartete Entscheidung.

Von Oliver Reinhard
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Die Übergabe des St. Georgs-Ordens von Semperopernballchef Hans-Joachim Frey (l),an Abdel Fattah Al-Sisi, Präsident von Ägypten, hat zu Absagen und Protesten geführt.
Die Übergabe des St. Georgs-Ordens von Semperopernballchef Hans-Joachim Frey (l),an Abdel Fattah Al-Sisi, Präsident von Ägypten, hat zu Absagen und Protesten geführt. © -/Egyptian Presidency/dpa -

Am Ende blieb dem Chef des Dresdner Opernballvereins wohl kein anderer Ausweg:  Am Dienstag erhielt Hans Joachim Frey einen Anruf von Peter Maffay. Darin hat der Rockstar dem Vereinschef gesagt, er werde beim Semperopernball nur auftreten, wenn dem ägyptischen Staatschef der Georgs Orden wieder aberkannt würde. "Das wurde Herrn Maffay durch Herrn Frey auch zugesagt",  so der Pressesprecher des Semperopernball-Vereins, Holger Zastrow, am Dienstagabend auf Anfrage von saechsische.de.  Damit sei der Weg frei für Maffays Auftritt am Freitag frei.

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