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Reicht unser Strom auch ohne Kohlekraftwerke?

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer will die Kraftwerke lange halten. Aber andere arbeiten an Ersatz-Energie.

Von Georg Moeritz
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So sieht es im Leitstand eines Leag-Kraftwerksblocks in Jänschwalde aus. Dort ist 2018 der erste von sechs Blöcken abgeschaltet worden.
So sieht es im Leitstand eines Leag-Kraftwerksblocks in Jänschwalde aus. Dort ist 2018 der erste von sechs Blöcken abgeschaltet worden. © Foto: Frank Hammerschmidt/action press

Dresden. Die Kohlekommission soll in diesen Tagen einen Zeitplan für den Ausstieg aus der Braunkohle vorlegen. Doch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält wichtige Fragen wie die Versorgungssicherheit für offen. Reicht der Strom ohne Kohlekraftwerke künftig noch für alle Fabriken und Wohnungen, bei Tag und Nacht? Dazu habe er von Experten alles Mögliche gehört: „Von ja, kann sein, bis nein, nicht möglich“, sagte Kretschmer in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Wenn es nach Sachsens Landesregierung geht, wird der Ausstieg aus der Kohle mit ihren gut bezahlten Arbeitsplätzen so lange wie möglich hinausgezögert.

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