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Abschied von der Pferdebahn

Vor 130 Jahren wurde die „Deutsche Straßenbahn-Gesellschaft in Dresden“ gegründet. Etwas später startete sie eine technische Revolution.

Von Ralf Hübner
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Die Straßenbahn ist von Anfang an elektrisch über das „Blaue Wunder“ gefahren, wie hier auf einer Postkarte um 1910.
Die Straßenbahn ist von Anfang an elektrisch über das „Blaue Wunder“ gefahren, wie hier auf einer Postkarte um 1910. © Sammlung Holger Naumann

Die Straßenbahn hat in Dresden Kultstatus. Die Bahnen befahren zwölf Linien auf einer Länge von rund 213 Linien-Kilometern. Das jüngste Projekt „Stadtbahn 2020“ der Dresdner Verkehrsbetriebe mit einer Verbindung von Löbtau nach Strehlen nimmt langsam Gestalt an, auch wenn der Termin kaum zu halten sein dürfte. Als die vor 130 Jahren am 8. November 1889 gegründete „Deutsche Straßenbahn-Gesellschaft in Dresden“ die ersten elektrischen Bahnen auf die Fahrt schickte, kam das einer Revolution gleich. Sogar König Albert ließ es sich nicht nehmen und ging im Wagen mit der Nummer 100 noch vor dem offiziellen Betriebsbeginn der Linie vom Schloßplatz nach Blasewitz am 6. Juli 1893 auf Probefahrt.

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