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Saal rechnet mit Dresden ab 

Der Investor hat unter anderem Werft und Orangerie saniert. Jetzt will er beides verkaufen und die Stadt verlassen. 

Von Kay Haufe
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Reinhard Saal rettete die Werft Laubegast aus der Insolvenz.
Reinhard Saal rettete die Werft Laubegast aus der Insolvenz. © Archiv/Katja Frohberg

Reinhard Saal hat viele Projekte in Dresden angeschoben. Der Siegener, der sein Geld mit Fotos und Fototechnik verdient – mit Minilaboren, die binnen einer Stunde aus Analogfilmen Farbbilder liefern sowie mit allem rund um das Thema Digitalfotodruck, investierte Millionen in der Stadt. Unter anderem in den Herzogin Garten, wo er nicht nur das Gartendenkmal nach dem Vorbild von Hofgärtner Carl Adolf Terscheck von 1840 wieder herstellen und 123 Wohnungen neu bauen ließ, sondern auch die Orangerie sanierte. Oder in den Glaspavillon gegenüber, wo Bustouristen die Toiletten nutzen und Gästeführer Kaffee trinken können. Nicht zuletzt in die Laubegaster Werft, die bis 2013 wenig erfolgreiche Jahre erlebte. Saal hat zwei Millionen in den Innenausbau gesteckt und alles auf Vordermann gebracht. Doch jetzt will er die denkmalgeschützte Anlage verkaufen.

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