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Sachsens großer Weltenbummler erzählt

Mit einfachen Mitteln erlebt Richard Löwenherz große Abenteuer. Alleine radelt und paddelt der Dresdner immer wieder durch Sibirien. Angst hat er nicht, dafür umso mehr Ziele.

Von Jochen Mayer
 6 Min.
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Der Dresdner Richard Löwenherz kommt bei seinen Radreisen ähnlich um die Welt wie sein Namensvetter, der im 12. Jahrhundert aber weniger friedfertig unterwegs war.
Der Dresdner Richard Löwenherz kommt bei seinen Radreisen ähnlich um die Welt wie sein Namensvetter, der im 12. Jahrhundert aber weniger friedfertig unterwegs war. © Richard Löwenherz

Das erste Fahrrad ist ein besonderes, das erste Erwachsenenrad auch. Richard Löwenherz bekam mit 13 Jahren ein neues Mountainbike von seinen Eltern in Klettwitz geschenkt. Es war überfällig, er stieß mit den Knien schon an den Lenker des alten. Als der Schüler das 600-Mark-Rad erhielt, ahnte niemand, dass es in 23 Jahren, exakt vom 14. April 1993 bis zum 18. April 2016, genau 112 894 Kilometer rollen sollte – fast dreimal um den Äquator. Von Beginn an war ein Kilometerzähler dabei. Sein Besitzer nannte das unverwüstliche Rad „Berserker“. Es machte dem Namen alle Ehre.

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