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Dresdner Polizei will keine Videoüberwachung

In Chemnitz überblickt man das Zentrum rund um die Uhr mit 30 Kameras. In Dresden hält man das für unnötig. 

Von Christoph Springer
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Vor 16 Jahren überwachte die Polizei einen Teil der Prager Straße mit einer Kamera auf dem Dach eines Kaufhauses. Mit Schildern wurde darauf hingewiesen.
Vor 16 Jahren überwachte die Polizei einen Teil der Prager Straße mit einer Kamera auf dem Dach eines Kaufhauses. Mit Schildern wurde darauf hingewiesen. © Archiv/ddp

In Chemnitz wird scharf geschossen. Seit Anfang Oktober haben Überwachungskameras große Teile des Stadtzentrums im Visier. Den Eingang der Stadthalle, den Park am Roten Turm, eine Zentralhaltestelle und eine Fläche vor einem Einkaufszentrum filmen die 31 hochauflösenden Kameras rund um die Uhr. Dresden ist dagegen überwachungsfreie Zone. Keine einzige Kamera filmt in der Stadt dauerhaft öffentliche Straßen oder Plätze, um dort für mehr Sicherheit zu sorgen oder Kriminelle ausfindig machen zu können. In der Landeshauptstadt werden nur der Autoverkehr und einzelne Gebäude wie der Hauptbahnhof mit Kameras überwacht.

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