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So ging es beim Doping-Doktor zu

Der Erfurter Sportmediziner Mark Schmidt war in Dopingkreisen kein Unbekannter, arbeitete mit mafiösen Mitteln und fühlte sich unangreifbar.

Von Michaela Widder
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Jahrelang arbeitete Mark Schmidt beim Radrennstall Gerolsteiner.
Jahrelang arbeitete Mark Schmidt beim Radrennstall Gerolsteiner. © Roth

Erfurt. In einer angemieteten Garage hinter einem Verschlag war das Geheimlabor. Dort stand ein großes Gefriergerät, auf minus 80 Grad eingestellt, eine Zentrifuge, mit der sich rote und weiße Blutkörperchen voneinander trennen lassen, ein Temperiergerät zum Auftauen gefrorener Blutkonserven, Plastikbeutel und -schläuche. Doping made in Germany, mitten im Herzen der Republik, im Erfurter Norden.

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