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So krank ist Bautzens Stadtwald

Zwei Stürme und der Borkenkäfer: Die Bäume rund um den Czorneboh leiden. Weil die Schäden so groß sind, muss die Stadt nun all ihre Pläne verschieben.

Von Marleen Hollenbach
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Kahle Stellen, umgestürzte Bäume: Rund um den Czorneboh sind die Schäden besonders sichtbar. Auf den Waldflächen, die zur Stadt Bautzen gehören, haben Stürme und Schädlinge ein Bild der Verwüstung hinterlassen.
Kahle Stellen, umgestürzte Bäume: Rund um den Czorneboh sind die Schäden besonders sichtbar. Auf den Waldflächen, die zur Stadt Bautzen gehören, haben Stürme und Schädlinge ein Bild der Verwüstung hinterlassen. © Steffen Unger

Bautzen. Monatelang waren sie im Wald unterwegs. Über Wochen sahen sich die Forstreferendare jede noch so kleine Ecke rund um den Czorneboh an. Sie dokumentierten die Anzahl der Bäume, das Alter, die Größe. Schließlich ermittelten die jungen Experten im Dezember einen Zehnjahresplan. In ihrem Bericht gaben sie der Stadt Bautzen Tipps für die Bewirtschaftung der kommunalen Waldflächen. Doch all diese Arbeit war wohl umsonst. Weil sich der Wald zwischen Bautzen und Löbau in einem Ausnahmezustand befindet, kann die Stadt schon im ersten Jahr nicht auf die Empfehlungen der Referendare hören.

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