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Debatte ums Stadtbad-Areal

Das Glashütter Rathaus möchte das Grundstück verkaufen. Eine Reihe von Stadträten aber nicht. Am Ende gibt es eine klare Entscheidung.

Von Maik Brückner
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Die Stadt Glashütte trennt sich nicht vom Stadtbadgrundstück. Interesse hatte die Landestalsperrenverwaltung signalisiert.
Die Stadt Glashütte trennt sich nicht vom Stadtbadgrundstück. Interesse hatte die Landestalsperrenverwaltung signalisiert. © Archivfoto: Egbert Kamprath

Glashüttes Bürgermeister Markus Dreßler (CDU) ahnte, dass es an diesem Dienstagabend eine emotionale Debatte im Stadtrat geben würde. Das Ergebnis dieser Diskussion hat er aber so nicht erwartet. Der Reihe nach: Auf der Tagesordnung standen Grundstücksverkäufe. Demnach plante die Verwaltung, sich von vier Flächen der Gemarkungen Glashütte und Luchau im Prießnitztal zu trennen und diese der  Landestalsperrenverwaltung (LTV) in Pirna zu verkaufen. Darunter ist auch ein knapp 11.000 Quadratmeter großes Grundstück, mit dem sich viele Glashütter emotional sehr verbunden fühlen. Denn auf dieser Fläche befindet sich das beim Hochwasser im Juni 2013 beschädigte Stadtbad. Das durfte die Stadt nach einer Entscheidung des Landratsamtes Pirna nicht wiederaufbauen. Seither ist es eine ungenutzte Ruine.

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