Syrische Bürgerkriegsflüchtlinge gehören in Deutschland in aller Regel nicht zur Elite. Die meisten von ihnen leben am Existenzminimum von Hartz IV - nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit stellen Syrer allein zehn Prozent aller Leistungsempfänger in Deutschland. Auch im Landkreis Görlitz liegt der Anteil von syrischen Hartz-IV-Beziehern um mehr als das Zehnfache über deren Anteil an der Wohnbevölkerung. Wenn sie beschäftigt sind, dann überwiegend in niedrig qualifizierten Jobs. Meist sind es Sprach- und Bildungsdefizite, die einen beruflichen Aufstieg unmöglich machen.
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