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Ausländeramt ebnet Weg für Top-Karriere

Der syrische Flüchtling Mohamad Ata Wünsche arbeitet bei ULT in Löbau und ist ein Musterbeispiel für Integration. Doch die Bürokratie sah das am Anfang ganz anders.

Von Markus van Appeldorn
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Mohamad Ata Wünsche hat sich bei ULT vom Hilfsarbeiter zum Manager hochgearbeitet.
Mohamad Ata Wünsche hat sich bei ULT vom Hilfsarbeiter zum Manager hochgearbeitet. © Foto: Rafael Sampedro

Syrische Bürgerkriegsflüchtlinge gehören in Deutschland in aller Regel nicht zur Elite. Die meisten von ihnen leben am Existenzminimum von Hartz IV - nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit stellen Syrer allein zehn Prozent aller Leistungsempfänger in Deutschland. Auch im Landkreis Görlitz liegt der Anteil von syrischen Hartz-IV-Beziehern um mehr als das Zehnfache über deren Anteil an der Wohnbevölkerung. Wenn sie beschäftigt sind, dann überwiegend in niedrig qualifizierten Jobs. Meist sind es Sprach- und Bildungsdefizite, die einen beruflichen Aufstieg unmöglich machen.

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