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Vom Autositz auf den Feuerstuhl

Wer lange genug am Lenkrad saß, darf jetzt ohne Prüfung auch aufs Motorrad steigen. Viel zu lernen gibt es trotzdem.

Von Jörg Stock
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„Talent ist vorhanden.“ Nach einer Proberunde durch Pirna-Copitz bescheinigt Fahrlehrer Thomas Adler (links) SZ-Reporter Jörg Stock, dass es was werden könnte mit der Erweiterung seiner Autofahrerlizenz für das Leichtkraftrad.
„Talent ist vorhanden.“ Nach einer Proberunde durch Pirna-Copitz bescheinigt Fahrlehrer Thomas Adler (links) SZ-Reporter Jörg Stock, dass es was werden könnte mit der Erweiterung seiner Autofahrerlizenz für das Leichtkraftrad. © Daniel Schäfer

Auf diesen Punkt kommt’s an, sagt Thomas Adler, und bewegt den Kupplungsgriff sachte vor und zurück: „Hier will sie, hier will sie nicht mehr. Hier will sie, hier will sie nicht mehr.“ Einfühlungsvermögen ist gefragt. „Schön streicheln.“ Sie, das ist eine MZ RT. Ein sinnliches Gerät. Runder Scheinwerfer, runde Instrumente, großer runder Tank, üppige Sitzbank. Ich sitze zum ersten Mal auf einem Motorrad und soll jetzt die ersten Meter fahren. Also: Gang einlegen, streicheln, etwas Gas und – abgewürgt. Der Fahrlehrer im Helmkopfhörer demonstriert Geduld: „Alles gut!“

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