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Warum der Tod der kleinen Sophia viele berührt

Das Mädchen aus Hennersdorf bei Kamenz war Autistin. Um ihrem Kind zu helfen, gingen die Eltern besondere Wege. Der von Sophia selbst endete nun ganz unerwartet.

Von Ina Förster
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Sophia Angermann wurde nur achteinhalb Jahre alt. Doch die kurze Zeit mit ihr war sehr intensiv für alle, die sie kannten. Nach ihrem Tod reiste das Bild des Mädchens per Facebook noch einmal komplett um die Welt.
Sophia Angermann wurde nur achteinhalb Jahre alt. Doch die kurze Zeit mit ihr war sehr intensiv für alle, die sie kannten. Nach ihrem Tod reiste das Bild des Mädchens per Facebook noch einmal komplett um die Welt. © privat

Hennersdorf. Still war es im Haus. Da, wo sonst viel Leben war, machte sich kurzzeitig Hoffnungslosigkeit breit. Sophia starb an einem kalten Januarmorgen. Und sie nahm all das mit, was das Haus ausgemacht hatte: Wärme, Liebe, Hoffnung. Einen Sinn. Wenn ein Kind geht, gibt es keine Worte für den Schmerz. Maria und Marc Angermann wissen das jetzt. Die Starre hielt an. Stunden. Dann kamen die Freunde, die engen Verwandten. Und die vielen Wegbegleiter. Die, die Sophia im Leben gekannt hatten und nun weinten. Mit den Eltern und ihrer jüngeren Schwester Hanna.

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