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Firmen setzen auf Sonnenstrom

Für Solaranlagen läuft die Förderung aus. Ein Unternehmen aus Burkau geht deshalb neue Wege.

Von Ingolf Reinsch
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Daniel Eichler von der Solar Direct Group aus Burkau (links) und Michael Matticzk , Geschäftsführer der Autohaus Bernhard Matticzk GmbH Bautzen, fahren auf Solarstrom ab. Der wird im Autohaus für den eigenen Bedarf produziert.
Daniel Eichler von der Solar Direct Group aus Burkau (links) und Michael Matticzk , Geschäftsführer der Autohaus Bernhard Matticzk GmbH Bautzen, fahren auf Solarstrom ab. Der wird im Autohaus für den eigenen Bedarf produziert. © Steffen Unger

Burkau. Auf diesen Geburtstag werden Betreiber von Photovoltaik- und Windkraftanlagen, die den Strom ins öffentliche Netz einspeisen, wohl nicht anstoßen. Das Gesetz über erneuerbare Energien (EEG) wird 20 Jahre alt. Damit fallen ab kommendem Jahr die ersten Photovoltaik- und Windkraftanlagen zur Stromerzeugung aus der staatlich garantierten Förderung, die pro Anlage auf 20 Jahre befristet ist. Hinzu kommt, dass die Obergrenze der nach dem EEG geförderten Leistung in absehbarer Zeit erreicht sein wird. Der Gesetzgeber deckelt die installierte Gesamtleistung für Deutschland bei 52 Gigawatt, sagt Daniel Eichler, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter des Burkauer Unternehmens Solar Direct. Aktuell liegt Deutschland bei 49 Gigawatt. „Das klassische Modell der Nutzung von Photovoltaikanlagen mit der garantierten Stromeinspeisung läuft aus“, resümiert Daniel Eichler.

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