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Was passiert mit den Krauschwitzer Friedhöfen?

Auch Schließungen standen auf dem Plan, weil das Geld fehlt. Auf jeden Fall aber miss ein Konzept her.

Von Sabine Larbig
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Auf dem Friedhof Kirchstraße halfen 2018 selbst Reservisten.
Auf dem Friedhof Kirchstraße halfen 2018 selbst Reservisten. © Joachim Rehle

Helmut Melcher aus Skerbersdorf ist froh, dass keiner der fünf Friedhöfe von Krauschwitz und seinen Ortsteilen geschlossen werden soll, erklärte er jüngst im Gemeinderat. Schließungen hatte der Kommunalberater der Gemeinde aufgrund der hohen Verschuldung angeregt. Diese Pläne entrüsteten die Bürger.
Nun sind Schließungen vom Tisch. Trotzdem muss geklärt werden, wie es mit den Einrichtungen weitergehen soll. Nicht nur, weil die Einwohnerzahlen stetig sinken und im Vergleich dazu viele große und zu unterhaltende Bestattungsflächen vorhanden sind. Auch, weil der Trend von Erdbestattungen und Urnengräbern hin zu alternativen Bestattungsformen geht. Vor allem aber müssen Wege, Trauerhallen, Zäune, Bäume, Hecken und Grünflächen, Bewässerungsanlagen sowie Denkmale gepflegt, erhalten und nicht selten saniert werden. All das kostet die Gemeinde viel Geld, weshalb mittel- und langfristig genau geplant werden musst.

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