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Gastronomie: Kommt die Pleitewelle?

Einige Dresdner Restaurants sind noch geschlossen, ein Hotel bleibt ganz zu. Wie es dort weitergeht und was die Branche fordert.

Von Nora Domschke & Julia Vollmer
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Maik Kosiol und Janet Kosiol wollen das Italienische Dörfchen schrittweise in den nächsten Wochen öffnen. "Jetzt lohnt es sich einfach nicht."
Maik Kosiol und Janet Kosiol wollen das Italienische Dörfchen schrittweise in den nächsten Wochen öffnen. "Jetzt lohnt es sich einfach nicht." © Christian Juppe

Dresden. Seit Mitte Mai dürfen in Dresden die Restaurants wieder öffnen. Wochenlang war alles geschlossen wegen der Corona-Pandemie – und längst nicht alle Wirte haben ihre Läden wieder aufgemacht. Auch im Italienischen Dörfchen am Theaterplatz ist noch kein Betrieb. „Es würde sich aktuell einfach wirtschaftlich nicht lohnen“, so Betreiber Maik Kosiol. Er dürfte wegen Corona weniger Plätze mit Gästen besetzen, außerdem seien noch nicht ausreichend Touristen in der Stadt. Und auch sonst sind die Bedingungen schwierig. „Wir sind ein Gasthaus für alle Dresdner, doch viele gehen einfach noch nicht wieder essen.“ Außerdem würden durch die Baustelle direkt vor seinem Haus ohnehin weniger Gäste kommen, das war auch vor Corona schon so. Nun plant das Ehepaar Kosiol die schrittweise Wiedereröffnung des Italienischen Dörfchens. Am 5. August soll es mit dem Milchmädchen-Kaffeehaus losgehen.

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