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Das traurige Ende eines Dresdner Innenhofs

Für drei Neubauten mussten etliche Nadelbäume weichen. Das geht in Sachsen ohne Genehmigung. Noch.

Von Nora Domschke
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Vor dem Kahlschlag und danach: Die Aufnahmen vom Sommer 2018 (l.) und Februar 2019 (r.) zeigen deutlich, wie viel Grün im Löbtauer Innenhof verschwunden ist.
Vor dem Kahlschlag und danach: Die Aufnahmen vom Sommer 2018 (l.) und Februar 2019 (r.) zeigen deutlich, wie viel Grün im Löbtauer Innenhof verschwunden ist. © privat

Dieses Thema treibt die Dresdner um: Baumfällungen. Und das, obwohl das Abholzen seit Anfang März nicht mehr erlaubt ist. Gefällt werden darf nur im Zeitraum vom 1. Oktober bis 28. Februar. Was dabei in den vergangenen Monaten in der Landeshauptstadt passiert ist, wirft bei etlichen Dresdnern Fragen auf. Vor allem jene, ob die Fällungen, die sie beobachtet haben, überhaupt genehmigt sind. Das beschäftigt auch einen Anwohner in Löbtau, dessen grüne Aussichten in einen Innenhof an der Hermsdorfer Straße vorerst alles andere als grün sind. SZ-Recherchen beim Eigentümer und beim Dresdner Umweltamt haben allerdings ergeben, dass alles seine Richtigkeit hat. Zumindest, was die derzeitige Gesetzeslage betrifft.

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