Ohorn. Seit ein paar Tagen ist Bewegung im Ohorner Wald. Vier Männer hängen hoch oben in den Roterlen und ernten ein besonderes Gut, die Zapfen dieses Baumes. Auf jeden Fall sollten sie schwindelfrei sein. Erst in diesem Jahr sind die Bäume wieder so stark bewachsen, dass sich der Ernteeinsatz überhaupt lohnt. „Die letzte Ernte hier in Ohorn liegt schon viele Jahre zurück und war im Jahr 2008“, berichtet der Chef der sächsischen Staatsdarre in Flöha, Janis Kantsch. Er leitet in diesem Jahr die Zapfenernte auf der Ohorner Plantage, auf der 89 Mutterbäume aus ganz Sachsen stehen.
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