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Hoffnung für Kinder an Dresdner Gehörlosenschule

Der Fall hat für Aufsehen gesorgt: eine Schule mit Kindern ohne Gehör - und Lehrern ohne Gebärdensprache. So soll nun die Lösung des Problems aussehen.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Der Erfolg in der Schule hängt maßgeblich davon ab, dass Kinder ihre Lehrer verstehen. Das ist aber nicht selbstverständlich.
Der Erfolg in der Schule hängt maßgeblich davon ab, dass Kinder ihre Lehrer verstehen. Das ist aber nicht selbstverständlich. © Patrick Pleul / dpa (Symbolbild)

Dresden. In langwierigen Gerichtsverfahren hatten Eltern dafür gestritten, dass ihre Kinder im Unterricht etwas verstehen. Sie erreichten, dass endlich staatlich bezahlte Gebärdensprach-Dolmetscher vor der Klasse stehen. An der Dresdner Johann-Friedrich-Jencke-Schule keine Selbstverständlichkeit, obwohl an dem Förderschulzentrum viele hörgeschädigte Kinder unterrichtet werden. Denn Lehrer, die die Deutsche Gebärdensprache beherrschen, gibt es deutschlandweit nur wenige. Und die Sozialämter weigerten sich immer wieder, für selbstständige Dolmetscher aufzukommen.

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