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Wird die Gefahr in Skäßchen völlig unterschätzt?

Ein Forscher der TU Freiberg sieht im Umgang mit Asbest, Dämmwolle und Solarglas noch ein viel größeres Problem.

Von Birgit Ulbricht
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Völlig verharmlosend findet Holger Köhler den Umgang mit Asbest und alter Mineraldämmwolle. Solche Katastrophen wie in Skäßchen sind überall möglich, wo es noch die alten Dächer gibt.
Völlig verharmlosend findet Holger Köhler den Umgang mit Asbest und alter Mineraldämmwolle. Solche Katastrophen wie in Skäßchen sind überall möglich, wo es noch die alten Dächer gibt. ©  Anne Hübschmann

Großenhain. Als Holger Köhler dieses Foto gesehen hat, traute er seinen Augen nicht. Darauf zeigt Manfred Engelmann mit bloßen Händen Reste von Dämmstoff und ein Stück Eternitplatte, in dem Fall besser bekannt als Asbest. Beides sind Überreste aus dem Großbrand vom 30. Juni. Dazu kommen noch unzählige Glassplitter der Solaranlage, die auf einem Dach war. All das bildet jetzt mit dem restlichen Stroh aus den Ställen ein unheilvolles Gemisch und riesige Schutthaufen. 

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