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Wird es so leichter, die Heimat aufzugeben?

Soziale Betreuung soll den Mühlrosern beim Abschied helfen. Sie ist vertraglich vereinbart, doch zurzeit ist da eine Lücke. Das soll sich ändern.

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Mühlrose muss als eines der letzten Dörfer im Lausitzer Revier der Braunkohle weichen.
Mühlrose muss als eines der letzten Dörfer im Lausitzer Revier der Braunkohle weichen. © Foto: Oliver Killig / dpa

Nachdem die Lausitz Energie Bergbau AG (Leag) mit ihrem geänderten Revierkonzept im März 2017 die Inanspruchnahme des Sonderfelds Mühlrose bestätigt hatte, wurde der Umsiedlungsvertrag ausgehandelt und im März 2019 unterschrieben. Er enthält die Verpflichtung zur sozialen Begleitung der Umsiedler. „Weil es für die älteren Mühlroser Bürger nicht so einfach ist, ihre Heimat aufzugeben“, erklärte Bürgermeister Waldemar Locke (CDU) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Wie zuvor in einer nichtöffentlichen Einwohnerversammlung in Mühlrose stellte sich nun auch den Räten das Soziale Netzwerk Lausitz vor.

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