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„Womit will man mir noch helfen?“ - Ein Betroffener erzählt.

Rinaldo Kindler hat bei dem Brand in Görlitz am Montag seine ganze berufliche Existenz verloren. Andere hatten  Glück.

Von Ingo Kramer
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Mehrere historische Fahrzeuge wurden ein Opfer der Flammen.
Mehrere historische Fahrzeuge wurden ein Opfer der Flammen. © Nikolai Schmidt

„Schauen Sie hier“, sagt Rinaldo Kindler, „das Auto war frisch getüvt und angemeldet.“ Dann zeigt er mit dem Finger auf einen ausgebrannten Oldtimer. Dahinter ein Zweiter, auf der Hebebühne ein Dritter: „An dem habe ich gerade gearbeitet, als das Feuer ausbrach.“ Seine Werkstatt an der Reichenbacher Straße in Görlitz hatte ein durchsichtiges Dach. Als er beim Arbeiten kurz nach oben schaute, sah er die schwarze Wolke, die vom Nachbargebäude in den Himmel stieg. Kindler konnte nur noch nach draußen rennen, sich sein eigenes Auto schnappen und damit aus der Brandzone rausfahren. Mehr war nicht zu retten.

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