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Zu Ende gespielt

Helmut Schleuder geht Ende März in den Ruhestand. Spannend bleibt, was in seinem Nieskyer Laden künftig passiert.

Von Frank-Uwe Michel
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Nach 28 Jahren verabschiedet sich Helmut Schleuder mit seinem Kinderparadies in den Ruhestand. Ab 1. April ist das Geschäft in der Horkaer Straße 7 Geschichte – allerdings eine, die vielen Nieskyern in guter Erinnerung bleiben wird. Denn hier wurden Spiel
Nach 28 Jahren verabschiedet sich Helmut Schleuder mit seinem Kinderparadies in den Ruhestand. Ab 1. April ist das Geschäft in der Horkaer Straße 7 Geschichte – allerdings eine, die vielen Nieskyern in guter Erinnerung bleiben wird. Denn hier wurden Spiel © André Schulze

Ein paar Regale sind noch da, Spielzeug wartet darin auf neue Besitzer. Doch insgesamt ist das Angebot ziemlich ausgedünnt. Seit Helmut Schleuder vor dem Laden in der Horkaer Straße 7 mit einem Aufsteller darüber informiert, Ende März zu schließen und in den Ruhestand zu gehen, haben sich die Reihen der Playmobil-Baukästen, Mini-Modellautos, der Puzzles und Kartenspiele merklich gelichtet. „Ohne ein wenig traurig zu sein, geht das natürlich nicht an mir vorbei. Ich habe in Niesky 28 Jahre lang Spielzeug verkauft. Und fast immer große Freude daran gehabt. Da macht man sich schon seine Gedanken.“ Auch wenn es für ihn stets das Größte gewesen sei, die Wünsche seiner meist jungen Kunden zu erfüllen, freue er sich auf den bald folgenden Lebensabschnitt. „Ruhestand bedeutet ja nicht, permanent die Füße hoch zu legen. Für mich war aber immer klar, dass ich mit 65 aufhören werde.“ Nun werden es ein paar Wochen früher, erst im August feiert die scheidende Nieskyer Spielzeug-Institution den fürs Rentenalter entscheidenden Geburtstag.

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