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Noch feiert die AfD - die Grabenkämpfe folgen

Stärkste Kraft in Sachsen und Thüringen: Die AfD triumphiert im Osten. Den radikal Rechten in der AfD gibt das Auftrieb.

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16 Direktmandate hat die AfD im Osten geholt. AfD-Chef Tino Chrupalla konnte sich mit 35,8 Prozent in Görlitz durchsetzen.
16 Direktmandate hat die AfD im Osten geholt. AfD-Chef Tino Chrupalla konnte sich mit 35,8 Prozent in Görlitz durchsetzen. © Julian Stratenschulte/dpa

Von Maria Fiedler und Sinan Reçber

Björn Höcke ist zufrieden. „Wir waren sehr erfolgreich, Thüringen steht!“, jubelt der AfD-Landeschef auf Facebook, da haben die Wahllokale kaum drei Stunden geschlossen. Nach Mitternacht stehen hinter dem blauen Balken 24 Prozent – die AfD macht in Thüringen erstmals bei einer Bundestagswahl als stärkste Kraft das Rennen. Zum ersten Mal erringt die Partei außerdem Direktmandate, vier sind es insgesamt. Der extrem rechte Politiker Höcke lässt durchblicken, dass er in den nächsten Tagen innerhalb der AfD auf Konfrontationskurs gehen will: „Es werden Fragen zu stellen sein.“

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