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Dresdens Weg zur CO2-Neutralität

Klimarettung oder Geldverschwendung? So kommen wir an der Elbe vom Mittelmaß zur Weltspitze: Ein Gastbeitrag von André Thess.

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Sollte uns Klimaschutz nicht so viel eigenes Geld wert sein wie unser Kulturerbe oder das neueste Smartphone?
Sollte uns Klimaschutz nicht so viel eigenes Geld wert sein wie unser Kulturerbe oder das neueste Smartphone? © © by Matthias Rietschel

Bürgermeister, Rektoren und Unternehmer kündigen klimaneutrale Städte, Hochschulen und Waren an. Pflaumenmus aus Mühlhausen soll angeblich schon klimaneutral sein. Wie weit ist der Weg vom unbefleckten Brotaufstrich zum klimafreundlichen Elbflorenz? Wie kann er glaubwürdig gestaltet werden? Beginnen wir mit dem Stand von heute: Jeder Deutsche stößt im Durchschnitt etwa zehn Tonnen Kohlendioxid pro Jahr aus. Das sind für Dresden fünf Millionen Tonnen. Diese Zahl soll bis 2050 auf Null sinken. Öffentliche Aussagen zu dieser Mammutaufgabe besitzen drei auffällige Merkmale.

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